Natur als Zuflucht: Wo Innen und Außen verschmelzen
Diese Serie ist wie ein geheimer Garten, in dem sich die Grenzen zwischen Innen- und Außenräumen sanft auflösen. Ich entführe den Betrachter in eine Welt, in der der Kontrast zwischen Geborgenheit und Unsicherheit lebendig wird. Einen Raum, der sowohl Zuflucht als auch Herausforderung bietet.
"Zeitweise bewegt eine leise Brise die Wipfel der Bäume"
In diesem Bild dominieren kräftige Grüntöne die Szenerie, während im unteren rechten Teil sich der Blick in die Tiefe der Baumkronen öffnet, einladend, mehr zu entdecken.
Dieses Bild symbolisiert die Schätze tief in unserer Seele, die darauf warten, entdeckt zu werden. Es lädt den Betrachter ein, tiefer zu schauen und offen zu sein – sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber.
Die Äste und Blätter stehen sinnbildlich für die vielfältigen Facetten unseres Lebens und Wesens. Je weiter wir in das dichte Blattwerk vordringen, desto stärker fühlen wir uns eingebettet und verbunden mit allem, was uns umgibt. In der tiefen Verbundenheit zu uns selbst und unseren Mitmenschen erwächst ein Gefühl der Zugehörigkeit.
Die grünen Töne verkörpern Hoffnung, ermutigen dazu, hoffnungsvoll und zuversichtlich in eine Zukunft voll Respekt und Zusammenhalt zu blicken.
Für mich ist der Wald eine Metapher für innere Ausgewogenheit, ein Ort, der mich erdet, entspannt und von der Hektik des Alltags loslöst. In diesem Bild erscheint der Wald als schützender Innenraum, ein Raum, der das Gefühl einer tiefen Zugehörigkeit zur Welt vermittelt, zu allem, was uns umgibt.
"Auf felsigem Grund gingen wir noch ein Stück tiefer in den Wald hinein."
Das Bild erzählt die Geschichte einer Reise zu uns selbst, die zwar durch Hindernisse erschwert wird, uns aber lehrt, in unsere Fähigkeiten zu vertrauen, Widrigkeiten zu überwinden und Geborgenheit zu finden. Mit kühlen Grün- und Violetttönen möchte ich Ruhe und ein Gefühl der Sicherheit ausdrücken, den Betrachter ermutigen, in seine eigenen Stärken und Talente zu vertrauen.
"Zwei Rehe ließen sich nieder und lauschten dem Flüstern der Bäume"
In diesem Bild fange ich einen zutiefst vertrauten Moment zwischen zwei Rehen ein, die sich auf dem weichen Waldboden niedergelassen haben. Ihre Köpfe neigen sich zueinander in einer stillen, innigen Kommunikation, während sie als harmonisches Team ihre Umgebung im Blick behalten. In der freien Natur ist es selten, Rehe in sitzender Haltung zu sehen, was die tiefe Entspanntheit der Szene unterstreicht.
Die kühlen Blau- und Grüntöne, die das Bild durchziehen, hüllen die Rehe in eine beruhigende Atmosphäre, in der Geborgenheit spürbar wird. Die umgebenden Baumkronen formen ein behütendes Dach über ihnen, einen Schutzraum, der Sicherheit und Frieden ausstrahlt.
Das Herz dieses Werkes schlägt im Rhythmus des Kontrastes zwischen Geborgenheit und Unsicherheit. Die Rehe vertrauen einander und ihrem sicheren Rückzugsort, eine stille Aussage über die Kraft des Vertrauens, das stärker ist als jede Angst. Wenn wir uns bei unseren Mitmenschen, Freunden und Familien geborgen fühlen, können wir unsere Unsicherheiten überwinden. Die Rehe symbolisieren unser tiefes Bedürfnis nach Zugehörigkeit und die Hoffnung, in einer harmonischen, vertrauensvollen Welt zu leben.
In den beruhigenden Blautönen des Bildes schwingt eine stille Magie mit, die sowohl Geborgenheit als auch das Mysterium der unerforschten Weiten jenseits unserer alltäglichen Grenzen beschwört. Es erinnert daran, dass es immer etwas gibt, das außerhalb unseres unmittelbaren Einflusses liegt, auf Entdeckungen wartend. Doch während wir das Unbekannte ergründen, bleibt es essenziell, einen Ort der Heimat und Sicherheit zu bewahren, der uns in unserer Reise durch das Leben verankert.
"Licht drang durch Felsöffnungen, erfüllte den Ort mit stillem Zauber"
Das letzte Bild meiner Serie zeigt eine Unterwasserhöhle, in der kleine Fische umherschwimmen. Licht dringt durch Felsspalten ein und zeichnet scharfe Kontraste zwischen Helligkeit und Dunkelheit. Die umschließenden Felsen wirken wie ein sicherer Hafen, ein Zufluchtsort für die kleinen Fische. Im hinteren Teil öffnet sich ein Durchblick zu einer anderen Höhle, der die unauslotbare Unsicherheit jenseits der vertrauten Wände erahnen lässt.